MÜS


Kirche
Kirche

Zwischen „Wernersberg“ und „Langer Berg“, eingebettet in das Tal der Altefeld, liegt das 1.105 Einwohner zählende Müs. Die Geschichte von Müs reicht nachweislich bis in das Jahr 915 zurück, wo in einer Fuldaer Klosternotiz von der Besitzabtretung eines Grafen Konrad die Rede ist. Er gehörte zum buchonischen Uradel derer von „Musah“. Die ursprünglich landwirtschaftlich orientierte Gemeinde wandelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Wohngemeinde. Aktive Vereine machen ihren Mitgliedern sportliche, kulturelle, musische und gesellschaftspolitische Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung.

KIRCHENPORTRAIT


St. Antonius der Einsiedler

Aus der Chronik der Kirche in Müs „Sankt Antonius“

Als besonderes Wahrzeichen hebt sich die Kirche aus dem Dorf ab und schon von Weitem kann man den spitzen Turm der Kirche sehen. Für uns alle ist das Kirchengebäude mit seiner äußeren und inneren Erscheinung ein vertrautes Bild, das wir nicht missen möchten. Die Kirche ist der Herzschlag der katholischen dörflichen Gemeinschaft. Sie hat die kulturelle Entwicklung und Entfaltung unseres Dorfes entscheidend mitgeprägt

Unsere Kirche wurde als katholische „Pfarrkuratiekirche .St. Antonius der Einsiedler“ in neuromantischen Formen in den Jahren 1903 bis 1909 (Architekt: F. Adam, Fulda) erbaut und am 25.Mai 1909 von Bischof Joseph Damian Schmitt konsekriert.

Die Kirche war seit der Erbauungszeit nur im Jahre 1936 im Innern gestrichen und der Chorraum ausgemalt worden. Die Gestaltung im Innern, besonders der Altarraum, entsprach nicht mehr den Anforderungen und dem damaligen Zeitgeist. Neue liturgische Bestimmungen waren richtungsweisend bei der Gestaltung des Altarraumes. In 1964 wurde daher mit der großen Innenrenovierung der Kirche begonnen.

Auch das Äußere der Kirche wurde über die Jahre verändert. Die Schäden an der Eindeckung des Kirchturms und an dessen Tragegerüst und Unterkonstruktion waren so schwerwiegend, dass im Jahre 1983 mit den Sanierungsarbeiten des Kirchturmes begonnen werden musste. Es folgten umfangreiche Renovierungsarbeiten an Fassade und Dachkonstruktion, die in 1986 abgeschlossen werden konnten.

Weitere Umbau- und Renovierungsmaßnahmen, die unserer Kirche ihr heutiges Aussehen verliehen, folgten in den 1990er Jahren.

13 Pfarrer, Kapläne und Pater (letzterer war Pater Ljubo Lebo) verließen unsere Kirche bis zur Entstehung unserer heutigen Seelsorgeeinheit.

Mariengrotte

Für uns ist die Mariengrotte mit dem Friedhofsgelände und der angrenzenden Leichenhalle eine sehenswerte Einheit, die aus dem Panoramabild unseres Ortes heraussticht. Aus dieser Anlage hebt sich die Mariengrotte ab, die mit großer Mühe dem Gelände abgerungen worden war. Von den damaligen Planern und Erbauern wurde sie im Jahre 1954 errichtet und der Struktur der Landschaft angepasst. 


Mit der Fertigstellung der Grotte wurden die Gedenktafeln der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, die zuvor am Kriegerdenkmal standen, neben der Grotte angebracht.

Diese Stätte ist fester Bestandteil unseres Heimatortes und der Glaubensgemeinde.

KONTAKT


Keller
Keller

Renate Keller
Pfarrsekretärin

Pfarrkuratie St. Antonius der Einsiedler, 
Kirchweg 1, 36137 Großenlüder-Müs

Tel. 06648/7140
Mail: pfarrei.mues@bistum-fulda.de

Öffnungszeiten Pfarrbüro
Dienstag; 09:30 - 10:30 Uhr
Donnerstags: 17:00 - 18:00 Uhr


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