„Ich rufe dich! – Berufung der ersten Jünger“

Am vergangenen Sonntag wurde es laut in der Kinderkirche. Das lag aber nicht nur daran, dass wieder viele Kinder und Eltern der Einladung gefolgt waren, sondern auch am aktuellen Thema: Ich rufe dich!

In unserer Mitte war die Szene aufgebaut, die sich am See Genezareth abgespielt hat und von der das Evangelium handelte: Die Fischer Simon und Andreas warfen ihre Netze aus, als Jesus sie vom Ufer aus rief. Wahrscheinlich hatte Jesus keine Flüstertüte dabei, aber zum Glück haben die beiden ihn trotzdem gehört und waren so begeistert von seinem Auftrag, dass sie alles stehen und liegen ließen und ihm nachfolgten. Genauso wie später noch Johannes und Jakobus.

Wir haben uns gefragt, wie sich diese einfachen Leute wohl gefühlt haben, als Jesus sie ansprach und aufforderte mit ihm zu gehen. Er muss sehr überzeugend und sie sehr mutig gewesen sein. Die meisten von uns hätten sich das wohl nicht getraut.

Heute wissen wir: Wenn Jesus uns ruft und uns auffordert ihm nachzufolgen, dann müssen wir dazu gar nicht unbedingt unser Zuhause verlassen. Wir können ihm auch nachfolgen, indem wir tun, was er getan hat: gut zu den Menschen sein und Gott loben. Jemanden trösten, wenn er traurig ist. Freundlich sein. Mit Gott sprechen. Helfen, wenn jemand Hilfe braucht. Es gibt so viele Möglichkeiten, und die können auch schon die Kleinsten von uns wahrnehmen, denn Jesus traut uns zu, dass wir das können: ihm nachfolgen.

Und er sagt auch: Kommt, sagt es allen weiter! Wenn wir den Ruf gehört haben, dürfen wir auch die anderen rufen. Dazu haben wir in der Kinderkirche eine Flüstertüte gebastelt und natürlich auch gleich ausprobiert. Damit kann man viel lauter rufen, dann wird man auch gehört!

Danke an Monika Köhl für die Leihgabe der Egli-Figuren, an Annette Pfeffer für die maritime Dekoration und an Sabrina Rehm für die Gitarrenbegleitung.

Über die großartige Beteiligung freuen sich Leonie und Cathrin, Victoria, Jasmin und Michaela vom Kinderkirche-Team.