04. Apr 2024
Ein lebhafter Karfreitag in der Lütterzer Kirche.
Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Leidens und Sterbens Christi. Seit drei Jahren findet anlässlich dieses traurigen Tages in der kleinen Kirche in Lütterz ein Familienkreuzweg statt. Dieser wurde von zahlreichen Kindern aus Lütterz und Bimbach besucht. Während die ernsteren Texte aus dem Gesangbuch die anwesenden Erwachsenen auf das Geschehnis des Karfreitags einstimmen sollten, durften die Kinder im Mittelgang der Kirche den Leidensweg Jesu mit allerlei Materialien und Symbolen erleben. An jeder Station erklärte Gemeindereferent Silbermann, anschaulich was mit Jesus passiert ist. Zu Beginn des Kreuzweges wuschen die teilnehmenden Kinder ihre Hände in Unschuldig und erinnerten sich dabei an Pontius Pilatus und sein feiges Todesurteil. Anschließend trugen die Kinder das Kreuz gemeinsam. Die etwas mutigeren Kinder durften an der zwölften Station 4 Nägel in ein Kreuz hämmern oder an der vierzehnten Station Jesus in ein weißes Tuch einwickeln und auf dem leeren Hochaltar vor dem Tabernakel beerdigen.
Zum Schluss säten die Kinder in einer kleinen Schüssel voll Erde Kressesamen, als Symbol für den toten Jesus, der in die Erde gelegt worden ist. Im Hochamt, am Ostersonntag, stellten die Kinder dann fest, dass Jesus, genauso wie die Kressesamen, wieder lebt und nicht mehr tot im Grab liegt. Halleluja!