Mit Maria neue Wege durch Unterbimbach gehen.

05. Nov 2024

Bischof Gerber beendet das diesjährige Wallfahrtsjahr in Bimbach.

Am letzten Donnerstag wurde die letzte Wallfahrtsmesse in diesem Jahr gefeiert. Als besonderer Gast konnte hierfür unser Bischof Dr. Michael Gerber begrüßt werden. Nach einem feierlichen Pontifikalamt schloß sich noch eine Lichterprozession durch Unterbimbach an, welche mit einem abschließenden Gebet und Segen an der Herz- Mariä- Statue endete.

Bereits am frühen Nachmittag gab es emsiges Treiben am Pfarrhaus in Bimbach. Zahlreiche Helfer aus der Gemeinde bereiteten Tische, Bänke, Getränkekisten und viele andere Kleinigkeiten vor, um diese auf dem Marienplatz und vor der Marienkapelle in Unterbimbach aufzustellen. Mit dem Fuldaer Bischof hatte sich bereits großer Besuch angekündigt und so wurden einige Vorbereitungen getroffen, damit es einen würdigen Abschluss der Bimbacher Marienwallfahrt in diesem Jahr geben konnte.

Schon lange vor Gottesdienstbeginn war die Marienkapelle bereits völlig überfüllt und auch vor der Kapelle standen und saßen zahlreiche Menschen im Halbdunkeln und erwarteten voller Vorfreude den festlichen Gottesdienst. In seiner Predigt betonte der Bischof den Mut Mariens, mit dem sie die Wege Jesu mitgegangen ist. Dieser Mut Mariens kann auch uns dabei helfen die je eigenen und die gemeinsamen neuen Wege des Lebens zugehen.

Bereits vor dem Gottesdienst wurden kleine Windlichter an die Gottesdienstbesucher ausgeteilt. Diese wurden am Ende angezündet und so konnte die Lichterprozession durch Unterbimbach beginnen. Unter dem Schutz der Bimbacher Feuerwehrkameraden konnte auch in finsterer Nacht keinem etwas passieren. Für den musikalischen Rahmen sorgte dankenswerterweise eine große Formation der Bimbacher Musikanten. Auf dem Weg zur Marien Statue kamen den singenden und betenden Gläubigen auch einige kleine Gruselgespenster entgegen, welche jedoch andächtig und freudig den großen Prozessionszug betrachteten. Einige kamen auch ein Stück des Weges mit und holten sich den bischöflichen Segen am Ende der Prozession ab

An der Herz- Mariä- Statue angekommen, wurden einige Gläubige überrascht von diesem Kleinod, welches in den letzten Jahrzehnten offensichtlich im dörflichen Gedächtnis in Vergessenheit geraten war. Und so war es umso schöner, an diesem Ort mit einem kräftigen „Großer Gott wir loben dich.“ diesen Abend und damit die Bimbacher Marienwallfahrt für dieses Jahr zu beschließen.

Am Ende kamen viele noch einmal auf dem Marienplatz zusammen, um bei einem kühlen Getränk und kleinen Gebäckstückchen diesen Abend mit einem schönen Gespräch zu beschließen. Auch unser Bischof ließ es sich nicht nehmen und kam mit vielen Bimbachern ins Gespräch.

Zum Schluss dieses ausführlichen Berichtes gilt es von Herzen allen zu danken, die diesen festlichen Tag möglich gemacht haben. Vielen Dank den zahlreichen Helfern, welche den Empfang auf dem Marienplatz vor- und nachbereitet haben, der Straßengemeinschaft in der Marienstraße, welche uns den Platz zur Verfügung gestellt und hergerichtet haben. Außerdem ein großes Dankeschön an die vielen Messdiener, welche es sich trotz der allgemeinen Halloween- Stimmung nicht haben nehmen lassen, ihren Dienst treu und zuverlässig zu verrichten. Außerdem der Bimbacher Feuerwehr und den Bimbacher Musikanten, auf die einfach Verlass ist, wenn man sie braucht.

Einen kleinen Nachschlag gibt es in diesem Jahr dann doch noch. Am 7. Dezember findet in der Schnepfenkapelle und am 21. Dezember in der Marienkapelle noch eine Roratemesse, jeweils um 7:30 Uhr statt. Gastprediger sind an diesen Adventsmorgenden Domkapitular Roth und Pfarrer Borta.