Hubertusmesse in der Schnepfenkapelle

30. Okt 2024

Das ist des Jägers Ehrenschild, Daß er beschützt und hegt sein Wild, Waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!

Am Donnerstag der vergangenen Woche wurde die letzte Wallfahrtsmesse in diesem Jahr in der Schnepfenkapelle gefeiert. Hierfür wurde der Gottesdienst in besonderer Weise durch die Jagdgenossenschaft Bimbach und die Jagdhornbläser mitgestaltet.

Nach ereignisreichen sechs Monaten wurde am vergangenen Donnerstag eine letzte Wallfahrtsmesse in der Schnepfenkapelle gefeiert. Hierfür kam Pater Cornelius vom Frauenberg nach Bimbach, um mit zahlreichen Jägern und weiteren Gläubigen die Gottesmutter und den Heiligen Hubertus zu ehren.

Zu Beginn des festlichen Gottesdienstes zog Pater Bohl mit den Messdienern in die jagdlich geschmückte Schnepfenkapelle unter den Klängen der Jagdhörner ein und eröffnete den Gottesdienst, bei dem zahlreiche Gläubige teilweise vor der Kapelle stehen mussten. In seiner Predigt verknüpfte Pater Bohl die Lebensgeschichte des Heiligen Hubertus mit der Gottesmutter. Für den Heiligen Hubertus war Gott erst einmal kein besonders großes Thema in seinem Leben. Doch das änderte sich plötzlich, als Gott in Form eines Hirsches mit Kreuz im Geweih in sein Leben trat und ihm seine wahre Lebensbestimmung aufzeigte. Auch für Maria kam Gott und ihre Lebensbestimmung plötzlich und unerwartet mit dem Engel Gabriel in ihr Leben. Ob nun Hubertus oder Maria, von beiden können wir heute lernen, wie wichtig es ist, für Gott und seine Botschaft offen zu sein, wenn er zu uns kommt. Gottes Pläne sind nicht unbedingt unsere menschlichen Pläne. Gottes Plan kann unerwartet, ja ungelegen kommen. Dieser Herausforderung gilt es sich als Gläubiger Chris immer wieder zu stellen.

Nach dem feierlichen Te Deum sangen die Gläubigen unter der musikalischen Begleitung von Kathrina Hosenfeld „Großer Gott wir loben dich“ aus voller Kehle. Zum Abschluss spielten die Jagdhornbläser noch einige Signale, welche weit ins Tal hinabschallten.