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Sprache fördern durch Bewegung

Praxisprojekt "Sprache fördern durch Bewegungsanlässe im U3-Bereich"

Anerkennungsjahr 2021-22 von Carina Auth, Marienschule Fulda

Projekt
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Mein Name ist Carina Auth. Ich bin 29 Jahre alt und absolviere seit August 2021 mein Anerkennungsjahr in der Krippengruppe (Bienengruppe)
der kath. Kindertagesstätte Pusteblume, St. Elisabeth in Lehnerz. Im Rahmen meiner Ausbildung zur Erzieherin habe ich ein Praxisprojekt zu dem
Thema „Sprachförderung durch Bewegungsanlässe im U3-Bereich“ erarbeitet und es mit einigen Kindern der Bienengruppe über vier Wochen hinweg durchgeführt. Insgesamt fanden acht Projekttreffen in der Kleingruppe statt, in denen fünf Sprachmerkmale durch verschiedene Bewegungs- und Turneinheiten spielerisch, kindgemäß und altersgerecht gefördert werden sollten.

Die folgende Bildergalerie zeigt nicht den gesamten Inhalt meines Praxisprojekts. Mithilfe der Fotos sollen einige Momentaufnahmen dargestellt und Einblicke in meine Arbeit mit den Kindern gezeigt werden: In einem Sitzkreis beginnen und beenden wir alle Projekttreffen in der Kleingruppe. Dort begrüßen wir uns mit einem kurzen Bewegungslied und besprechen mithilfe von Bildkarten unser nächstes Vorhaben.

Um die Merkfähigkeit zu fördern, haben wir einen Schneemann, der in einem Lied beschrieben wird, nachgebaut.

Ein weiterer Teil des Praxisprojekts war eine Bewegungslandschaft mit sechs aneinandergereihten Stationen.

Station 1: Über eine Bank balancieren.

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Station 2: Durch einen Tunnel kriechen.

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Station 3: Über Gegenstände hüpfen.

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Station 4: Einen „hügeligen Weg“ überqueren (eine Turnmatte wird auf Gegenstände gelegt).

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Station 5: Ein kurzer Slalomlauf.

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Station 6: Geduckt unter einer „Brücke“ durchlaufen.

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Durch die Bewegungslandschaft sollten vor allem die Wortschatzerweiterung und das Verstehen der Wortbedeutung gefördert werden. Die Kinder erfahren die Bedeutung von verschiedenen Wörtern, indem sie sie durch Bewegung ausdrücken. Dabei ist es wichtig, dass wir die einzelnen Worte sprachlich stetig wiederholen und während der Übungen miteinander kommunizieren. Des Weiteren spielten wir eine Bewegungsgeschichte durch. Hierbei ging es darum,
dass die Kinder die Worte der vorgetragenen Geschichte in Bewegungen darstellen. Zudem brachte ich sie mithilfe von Fragen zu einigen Inhalten der Geschichte dazu, eigene Ideen einzubringen und so den Verlauf der der Bewegungsgeschichte zu beeinflussen. Dadurch entstanden regelmäßige sprachliche Beteiligungen der Kinder und Dialoge untereinander.

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Neben den zuvor gezeigten Projektinhalten fand die Sprachförderung auch durch Bewegungslieder und Tänze statt. Diese vielfältigen Bewegungsangebote wurden durch meine sprachliche Begleitung zusätzlich zu Sprachanlässen für die Kinder. Durch diese verschiedenen Aktivitäten konnten sie mit Spiel und Spaß viel Neues erlernen.

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