Muttertag
Muttertag

Familiengottesdienst

in der Herz-Jesu-Kirche in Bernhards

Wir feiern heute Muttertag. Das ist ein Grund zur Freude, ein Grund zum Danken, aber auch ein Grund zum Nachdenken. Die heutige Frauen- und Mutterrolle hat sich im Vergleich zu 1923 als der Muttertag in Deutschland eingeführt wurde, sehr verändert. Mit ihr auch die Vielfalt der Familienformen, in denen Menschen zusammenleben. Geblieben ist aber die enorme Arbeitsbelastung vieler Mütter durch die Familienarbeit, die oft durch eine gleichzeitige Berufstätigkeit noch verstärkt wird. Geblieben sind auch die vielfältigen, oft widersprüchlichen Erwartungen aus Familie, Verwandtschaft, Kindergarten, Schule, Gesellschaft an eine „gute Mutter.“ Mütter sind doppelt und dreifach belastet und mit ihnen vielfach auch ihre Kinder und Partner. Zwar hat sich die Art der Belastungen seit den Nachkriegszeiten verändert – unverändert aber ist die Tatsache eines überlangen Arbeitstages mit z.T. kaum zu bewältigenden Aufgaben.

Rollenspiel:

2 Kind:
Kommt mit Ranzen aus der Schule, wirft Ranzen und Jacke auf den Boden und sagt zur Mutter: „Mama, was hast du heute gekocht?“

1. Ehemann
„Du, Schatz, für Samstag habe ich meinen Chef eingeladen. Bitte koche uns etwas Schönes und vielleicht gehst du vorher noch zum Friseur.“

3. Oma
„Wo bleibst du denn, ich warte doch schon die ganze Woche auf dich. Wo springst du denn wieder herum?“

4. Vertreterin von der BWL
„Hör mal, ich habe eine Bitte an Dich. Wir haben in Juni doch unser BWL-Fest. Würdest Du einen Kuchen backen oder hilfst du in der Grillbude?“

5. Vertreterin von der Feuerwehr
„Du am 28. Mai haben wir eine Feuerwehr-Übung in Lehnerz. Könntest du die Kinder fahren?“

6. Arbeitgeber
„Frau Sommer, es ist nett dass sie für Frau Herbst eingesprungen sind. Sagen sie, ist ihr Kind jetzt nicht in den Kindergarten gekommen, da könnten sie doch wieder fest bei uns anfangen.“

7. Pfarrer
„Ach, gut dass ich sie treffe Frau Sommer, ich wollte schon lange einmal mit ihnen sprechen. Wir wollen doch jetzt eine Kindergruppe aufmachen. Ihre Tochter ist doch im richtigen Alter. Könnten sie da nicht mitmachen?“

8. Nachbarin
„Hallo Frau Sommer, wir fahren in den Urlaub. Können Sie bitte mal nach der Post schauen und die Blumen gießen!“

Fürbitten:

Gott, wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt, so bist du mit deiner Liebe für uns da. Deshalb kommen wir voll Vertrauen und sagen dir unsere Bitten:

1. Für alle Kinder, die keine Mutter oder Vater mehr haben: Bleibe bei ihnen und tröste sie, wenn sie sich einsam fühlen.

2. Für alle Eltern, die ihr Kind verloren haben: Tröste sie in ihrer Trauer und gib ihnen die Kraft zum Weiterleben.

3. Für alle Kinder, die ihre Eltern durch Krieg oder ein Unglück verloren haben: Gib ihnen ein neues Zuhause und Menschen, die sich liebevoll um sie kümmern.

4. Für alle Mütter, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen: Schenke ihnen Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Kinder.

5. Für alle Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind: Hilf ihnen und lass sie besonders in schwierigen Situationen deine Nähe spüren.

6. Für uns, die wir in am 22. Mai gefirmt werden: Mache unser Herz bereit, dass wir wirklich mit Freude und Glauben dieses Sakrament empfangen.

So kann die Liebe Gottes auch durch uns weiterwirken. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Insbesondere den Kindern und Jugendlichen sowie der SongGruppe Lehnerz für die musikalischen Beiträge!

Muttertag
Muttertag
Muttertag
Muttertag
Muttertag
Muttertag

Wir denken heute an Muttertag an alle Frauen, die als Mutter für ihre Familie da sind. Wir loben sie für die Zeit, die Kraft und Liebe, die sie schenken. Doch auch für die anderen Familienmitglieder, mit denen wir in Beziehung leben, die Väter, die Omas und Opas, die Geschwister wollen wir heute danken, ebenso für unsere Freunde. Auch unsere Pfarrgemeinde ist wie eine Großfamilie. Jeder ist wichtig und wird geliebt! So wollen wir unser Lob heute Morgen auf alle menschlichen Beziehungen, in denen wir leben, ausdehnen. Vielleicht gelingt es uns, diesen Tag als „Tag der Familie“ oder als „Tag der Gemeinschaft“ zu feiern!

Mut
Mut