08. Apr 2020
Das Spielmobil des BDKJ Fulda setzt ein Zeichen der Solidarität während der Corona-Krise
Unter dem Motto “flotter Jupp meets Gabenzaun” unterstützt das Team des Spielmobil „flotter Jupp“ die Gabenzäune in Fulda und setzt ein Zeichen der Solidarität mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft.
Da das Angebot des offenen Spielmobils aktuell entfallen muss und das Team über freie Zeit und Ressourcen verfügt, war die Idee dort zu helfen und zu unterstützen, wo gerade aufgrund der Corona-Krise Hilfe gebraucht wird, schnell geboren und in die Tat umgesetzt. Das Teampackt zur Zeit, unter Beachtung der aktuellen Bedingungen jede*r für sich zuhause, wöchentlich neue Tüten und hängt sie an die bestehenden vier Zäune in der Fuldaer Innenstadt.
„Da wir die aktuellen Spielmobileinsätze vorerst leider absagen mussten,“ so Annika Protz, Koordinatorin des Spielmobils und Referentin für politische Bildung beim BDKJ Fulda, „stand für mich schnell fest, dass wir unsere bestehenden Ressourcen doch dazu nutzen können und sollten, um in Zeiten von social distancing und geschlossenen Einrichtungen zu helfen und mitanzupacken, auch wenn das Spielmobil eigentlich einen anderen Auftrag hat. Nachdem ich privat die grandiose Initiative der Gabenzäune schon in anderen Städten Deutschlands verfolgt habe, war die Unterstützung bedürftiger und obdachloser Menschen in Fulda eine passende Aktion, die von den Teamenden begeistert unterstützt wird“.
Das Spielmobil ist 2016 als Integrationsprojekt des BDKJ Fulda von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen worden. Ein multinationales Team, bestehend aus ehemals unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten, internationalen Studierenden und in Deutschland geborenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, gestaltet von Montag bis Freitag ganzjährig im Landkreis Fulda und darüber hinaus ein offenes Spielangebot für geflüchtete und nichtgeflüchtete Kinder.
Zielsetzung des Projektes ist es zur Integration im Lebensraum beizutragen und diese zu fördern, um geflüchteten Kindern und Jugendlichen eine Chance zu ermöglichen eine neue Heimat finden zu können.
Text: BDKJ Fulda
Bilder: BDKJ Fulda