27. Dez 2021
Es passte gut zum „Jahr der Orgel“, dass der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber genau 59 Jahre nach dem Bau der Heilig-Geist Kirche in Hanau-Lamboy dort jetzt die erste „richtige“ Orgel einweihen konnte. Die einzige neue Orgel im ganzen Bistum in diesem Jahr. Ein architektonisch außergewöhnliches Instrument aus der Orgelbauwerkstatt Weimbs in Hellenthal/Eifel.
Es passte gut zum „Jahr der Orgel“, dass der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber genau 59 Jahre nach dem Bau der Heilig-Geist Kirche in Hanau-Lamboy dort jetzt die erste „richtige“ Orgel einweihen konnte. Die einzige neue Orgel im ganzen Bistum in diesem Jahr. Ein architektonisch außergewöhnliches Instrument aus der Orgelbauwerkstatt Weimbs in Hellenthal/Eifel.
Schon während der Aufbauarbeiten im Juni 2021 wurde die Fachwelt darauf aufmerksam: „Der Prospekt, also das Gesicht des neuen Instrumentes, bricht radikal mit der Formensprache, die Schauseite mit variierend auf- und absteigenden Orgelpfeifen zu gestalten. Hier kamen drei Millimeter starke, gewalzte Schwarzblechplatten mit senkrechten Ausschnitten zum Einsatz. Die Öffnungen in unterschiedlichen Längen geben den Blick auf dahinterliegende Orgelpfeifen frei. In der Orgelwelt gilt diese avantgardistisch anmutende Gestaltung bisher als einmalig.“, so Reinhold Schlitt, der für die Kirchengemeinde vor Ort das Projekt koordinerte und begleitete und zum Festtag eine von ihm redigierte Festschrift präsentierte.
Bischof Dr. Michael Gerber sieht in der neuen Weimbs-Orgel ein „Bekenntnis zum Schönen, zum Frieden und zur Vollkommenheit… Die Heilig-Geist-Kirche, in der Menschen unterschiedlicher Muttersprachen sich zum Gottesdienst versammeln, steht für dieses Bekenntnis zum Frieden“, so der Bischof - „Die neue Orgel wird diese Kirche und die Gemeinde neu in Schwingung bringen!“, was dem Fuldaer Domorganist Professor Hans-Jürgen Kaiser beim ersten Spiel auf dem neu geweihten Instrument hervorragend gelang.
Für die Kirchengemeinde dankten Pfarradministrator Manuel Stickel gemeinsam mit Dechant Andreas Weber und Kaplan Philipp Schöppner dem Bischof und allen Verantwortlichen.