10. Dez 2024
In der ganzen Region Hanau und Umgebung fanden in den Katholischen Kirchen in den vergangenen Wochen festliche Firmfeiern für gut dreihundertzwanzig Jugendliche statt. Die Firmung ist auf dem Weg zum Erwachsenwerden junger Menschen ein Sakrament der Stärkung. Es steht in enger Verbindung zur Taufe, die die meisten jungen Leute als Kleinkind empfangen haben und jetzt im Jugendalter mit einer klaren Entscheidung für den Glauben selbst bekräftigen. Die Firmung wird durch den Bischof oder einen Vertreter des Bischofs durch Handauflegung und die Salbung mit Chrisam, ein vom Bischof geweihtes Öl mit Balsam, auf die Stirn gespendet. Die Vorbereitungszeiten wurden von den Pfarreien des Dekanates Hanau unterschiedlich gestaltet: Durch Gruppentreffen, ausgewählte Bausteine oder verschiedene Fahrten kamen die jungen Leute untereinander und mit dem Glauben in Kontakt.
Besonders war die Vorbereitung in der Pfarrei Sankt Klara und Franziskus – Hanau, Großauheim, Großkrotzenburg – und den Gemeinden gestaltet, die zum 1. Januar 2026 in diese eingegliedert werden: Kesselstadt, Bergen-Enkheim, Niederdorfelden mit Gronau sowie alle Kirchorte auf dem Gebiet von Maintal. Es gab in diesem Bereich für die gut 230 Jugendlichen nur ein gemeinsames großes Firm-Konzept als Baustein-System, was nicht nur unter den jungen Gläubigen, sondern auch unter haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden zu einer erfreulichen und ermutigenden Vernetzung führte.
In Kesselstadt, Großauheim und Großkrotzenburg spendete der Vertreter des Bischofs Domkapitular Thomas Renze in drei Feiern jungen Menschen die Firmung. In seiner Predigt lobte er das Engagement der jungen Leute in der Vorbereitungszeit und ermutigte sie, mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft zu gehen: "Hört nicht auf die Miesepeter und Bedenkenträger. Seid Hoffnungsträger und durch den Heiligen Geist Gottes froh und stark im Glauben!" - Die Gottesdienste wurden von der Projektband "Lichterloh" unter Beteiligung einiger Firmbewerber lebendig gestaltet. Durch das gemeinsame Firm-Konzept bedingt empfingen einzelne Jugendliche aus diesen Orten auch bei den Firmungen in Niederdorfelden, Bergen-Enkheim und abschließend in Dörnigheim das Sakrament. Diesen Feiern stand der Fuldaer Weihbischof Karlheinz Diez vor. Seine Botschaft an die Jugendlichen war: „Bleibt mit Gott in Verbindung!“