31. Mär 2021
50 Jugendliche und junge Erwachsene kommen zusammen und beschäftigen sich mit den Belangen des Kinder- und Jugendverbandes
März 2021 – warum findet eigentlich eine KjG Diözesankonferenz statt? Pandemiebedingt konnte die alljährliche Diözesankonferenz der Katholischen jungen Gemeinde im Bistum Fulda im November 2020 nur verkürzt stattfinden. Vergangenes Wochenende kamen somit erneut 50 Jugendliche und junge Erwachsene – leider wieder nur digital – als Vertretung der Basis zusammen und beschäftigen sich mit den Belangen des Kinder- und Jugendverbandes.
Inhaltlich stand vor allem das Thema „geistliche Verbandsleitung“ auf dem Plan. In einem Studienteil wurde erörtert, welche Wünsche und Erwartungen junge Menschen an die geistliche Begleitung in einem Kinder- und Jugendverband haben. Auf Grundlage dieser Ergebnisse soll nun ein neues Profil erarbeitet werden. Denn gerade die geistliche Begleitung stellt einen wichtigen Faktor in der Verbandsarbeit dar.
Erfreut waren die Konferenzteilnehmenden über reichliche Besucher aus der Bistumsleitung. So kam unser Bischof Michael Gerber mit den jungen Menschen von der Basis darüber ins Gespräch, wie die Jugendarbeit vor Ort trotz Corona funktionieren kann, und erfragte, welchen Unterstützungsbedarf es gäbe. Es zeigte sich deutlich, dass der Bedarf an außerschulischen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche sehr hoch ist und die Strukturen auch in Pandemiezeiten entsprechend geschaffen werden müssen. Auch mit Generalvikar Prälat Christof Steinert ging die Konferenz zu diesem Thema in den Austausch. Zudem machten die Konferenzteilnehmenden deutlich, dass sie sich seitens des Bistums klarere Stellungnahmen zu kirchenpolitischen Themen wünschten. Beispielhaft wurde hier über die Verweigerung der Segnung homosexueller Paare durch die Glaubenskongregation diskutiert.
Als weitere Gäste berichteten Seelsorgeamtsleiter Thomas Renze und Jugendpfarrer Alexander Best von den aktuellen Geschehnissen rund um die Bistumsentwicklung und die Möglichkeiten der Jugend, sich nachhaltig einzubringen. Klarer Wunsch der Jugendlichen ist es, hier mehr Beteiligungsmöglichkeiten zu erhalten.
Ein weiterer wichtiger Teil der Konferenz waren die Wahlen: Mit wieder fast voll besetzten Teams aus gewählten und freiwillig Mitarbeitenden ist der Diözesanverband wieder gut aufgestellt für die inhaltliche Arbeit.
Alles in allem kann die KjG von einer gelungenen Konferenz sprechen und hofft sehr, bald wieder wie gewohnt im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen zusammenkommen zu können.