Pray Day

10. Okt 2020

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Am letzten Tag unseres Alternativprogramms für die Taizé-Fahrt wurde es noch einmal spirituell, mit einem Gebetsabend in der Michaelskirche in Fulda. Um allen ein möglichst vertrautes Gefühl zu vermitteln, trafen sich die ersten Helfer schon um 14 Uhr und begannen mit den Vorbereitungen für das im Anschluss stattfindende Essen. Etwas später kam eine weitere Gruppe, diesmal um die Kirche und das Dompfarrzentrum herzurichten. Dank der tatkräftigen Unterstützung hatte sich die Kirche innerhalb einer Stunde von ihrer üblichen Form in ein Meer aus Kerzen verwandelt und versprühte nun eine wundervoll einladende und entspannende Atmosphäre.

Ab 19 Uhr befanden sich dadurch alle Teilnehmer zumindest gedanklich in Taizé. Dank der Kerzen und schönen Lieder war auch die Kälte bald vergessen. Durch Meditationen und Gebete, vorgetragen von Teilnehmern und Helfern, konnte man immerhin für eine Stunde den Stress des Alltags vergessen, Ruhe in seinem Herzen Raum geben und sich ganz dem Gefühl Taizés hingeben.

Nach dem Gebet ging es mit einem guten Essen weiter – das Küchenteam hatte extra ein Reisgericht gekocht, das bei allen sofort Erinnerungen an das Essen in Taizé weckte. Leider blieb am Ende Einiges über, was aber vielleicht auch am großen Nachtischangebot lag und für alle noch Joghurt, Obst und natürlich Schokolade bereithielt. Dank einiger kreativer Ideen gelang es den Köchinnen aber doch noch das meiste an den Mann bzw. die Frau zu bringen (auch wenn einige jetzt eine Wochenladung Reis in ihrer Kühltruhe haben).

Gemeinsam ließen wir den Abend bei ein paar schönen Gesprächen ausklingen, ehe wir uns etwas wehmütig verabschiedeten, aber in der Hoffnung, dass wenn wir uns im April wieder treffen, es wirklich nach Taizé geht.

Text: Lea Hirn
Bilder: Paul Kowalski




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