FSJ-Bildungstag

06. Okt 2020

Zum Bildungstag nach Paderborn und Hardehausen

Mindestens einmal im Jahr fahren die Jugendreferate Hanau und Kassel mit den dort arbeiteten FSJlerInnen und PraktikantInnen auf einen Bildungstag. Das Programm dabei variiert sehr stark, bietet jedoch einen großen Mehrwert für die dortige Arbeit und es können neue Inspirationen und Anreize geschaffen werden.

Der diesjährige FSJ-Bildungstag fand am Dienstag dem 06.10.2020 statt.

Das Programm wurde von den Jugenreferenten Maike Flügel und Paul Kowalski geplant, die natürlich auch dabei waren. Mit begleitet hat uns auch Jugendpfarrer Alexander Best.

Insgesamt waren wir dann eine Gruppe von sechs Personen, die sich am Dienstagmorgen um 7.15 auf den Weg von Fulda nach Paderborn machte, um das dortige Bonifatiuswerk zu besuchen. Vor Ort begrüßten uns Herr Thomas Twents und Herr Daniel Born mit warmem Kaffee und Schokolade. Nachdem jeder einen Platz gefunden hatte und einigermaßen aufgetaut war, begann Thomas Twents mit einer für uns vorbereiteten Präsentation, mit der er uns die Arbeit des Bonifatiuswerks näherbrachte. Sehr interessant waren auch das Wirken und die Projekte des Bonifatiuswerks in Skandinavien und im Baltikum. Vor allem die sich die dadurch bietenden Möglichkeiten, diverse Reisen zu den Pfarrgemeinden und Projekten in und außerhalb Deutschlands zu veranstalten, waren sehr ansprechend und trafen auf große Begeisterung. Doch auch die Vorstellung von hauseigenen Materialien, wie z.B. Zeitschriften und Prospekten, mit denen man eigenständig die Gemeindearbeit voranbringen und inhaltlich erweitern kann, stellten eine wahre Bereicherung dar. Herr Twents legte uns vor allem ans Herz, sich jederzeit bei ihm melden zu können, sollten wir Fragen zu eigenen innovativen Projekten haben und/oder Unterstützung brauchen, da wir beim Bonifatiuswerk immer auf offene Ohren träfen und sie gerne Projekte unterstützen wollen.

Nach diesem sehr informativen Treffen tauschten wir uns untereinander im nahegelegenen Café Eigenart bei einem gemütlichen Brunch über die vielen Informationen und den großen Input in angeregten Gesprächen aus. Doch viel Zeit blieb uns nicht, da wir noch einen weiteren Programmpunkt vor uns hatten.

Im Jugendhaus Hardehausen trafen wir auf Marc Henke, der uns über das Gelände führte und uns Einblick in verschiedene Räumlichkeiten bot, wie z.B. eine „Chill-Out-Lounge“, die neu gebaute Kirche und die dortigen Zimmer. Vor allem die Kirche interessierte uns sehr, da sie erst 2017 fertiggestellt wurde und uns natürlich die Mitarbeit der Pädagogen bei der Planung der Kirche sehr interessierte und was die Hintergedanken der Architektur waren. Henke stellte uns außerdem das Projekt „Young Mission“ vor, dass unserer Veranstaltung „Praise im Park“ sehr ähnelt, weswegen wir uns über diverse Probleme, aber auch Erfahrungen austauschen konnten und so neue Anreize geschaffen werden konnten, die uns in unserer Arbeit vorausblickend sehr helfen können. Da wir durch diesen Besuch auch neue Kontakte knüpfen konnten, freuen wir uns in Zukunft schon auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und regen Ideenaustausch.

Da der Besuch im Jugendhaus der letzte feste Programmpunkt war, fuhren wir gemeinsam zurück nach Kassel und spazierten trotz des kalten Wetters zum Hercules, um den Tag zu reflektieren und jetzt, wo die Erinnerungen noch frisch waren, ins Gespräch darüber kamen, was wir von dem Tag mitnahmen, wie sich der Tag auf unsere zukünftige Arbeit auswirken kann und wir das jetzige Wissen für uns nutzen können, um evtl. neue innovative Projekte starten zu können.

Gegen 20 Uhr kamen wir wieder in Fulda an und jeder trat seinen Heimweg an, da der Tag, trotz der vielen Informationen und schönen Momente, doch sehr lang und anstrengend war.

Wir, Nicola Krack, Lea Hirn und Tristan Fröhle, möchten uns ganz herzlich bei den Vertretern des Bonifatiuswerk, Herrn Thomas Twents und Herrn Daniel Born, des Jugendhauses, Herrn Marc Henke, sowie Paul Kowalski, Maike Flügel und Alexander Best für diesen schönen Tag bedanken.

Text: Tristan Fröhle
Bilder: Tristan Fröhle, Theresa Meier




Weitere interessante Berichte