Zusammenfassung des Buches „Das Leben der
heiligen Lioba“ von Maria- Regina Broj mit einer passenden Powerpoint Präsentation mit Bildern von Angelika Umlauf und Judith Maier
Lioba wurde um 700 im Königreich Wessex (England) geboren.
Lioba war die Tochter
eines Freundes und einer Verwandten des Heiligen Bonifatius.
Ihre Eltern wünschten sich ein Kind und hatten die Hoffnung fast schon
aufgegeben, da sie schon alt waren.
Ihre Mutter träumte, dass in ihrer Brust eine Glocke läutet, so wusste
sie, dass Lioba ein besonderes Kind werden würde.
Eine kluge Frau deutete den Traum so: „Wie eine läutende Glocke nicht überhört werden kann, so werden die Menschen auf Lioba hören, wenn sie von Gottes Liebe erzählt.“
Lioba kam auf die Welt und ihre Eltern freuten sich über ihre Tochter.
Die Eltern gaben Lioba
in eine Klosterschule,
damit sie Rechnen, Schreiben, Lesen und vieles mehr lernen konnte. Schulen wie heute gab es damals noch nicht. Lioba war eine sehr kluge Schülerin. Besonders gefallen hatten Lioba die Geschichten aus der Bibel. Manche Geschichten gefielen ihr so gut, dass sie diese sogar auswendig lernte.
Mit 25 Jahren entschied sich Lioba im Kloster zu bleiben und zu leben. Sie wurde Ordensschwester.
Lioba hatte auch einen
besonderen Traum.
Sie träumte, dass ein roter Wollfaden aus ihrem Mund herauskommt, der immer länger und zu einem dicken Knäuel wird.
Lioba sprach mit einer anderen Ordensschwester über ihren Traum, die ihr zu verstehen gab, dass sie vielen Leuten von Gottes Liebe erzählen wird, um sie so zum Glauben zu bringen.
Lioba wurde von
Bonifatius nach Deutschland gerufen.
Dort wurde sie Äbtissin (die Chefin eines Klosters).
Lioba gründete dort eine Klosterschule. Sie brachte vielen Kindern vor allem Mädchen Rechnen, Schreiben, Lesen bei und erzählte ihnen von Gott. Bonifatius und Lioba wurden Freunde und Lioba wurde von Bonifatius in ein Kloster in die Nähe von Mainz gerufen, dort starb sie am 28. September 782.
Bestattet ist Lioba in der Kirche auf dem Petersberg bei Fulda, nahe dem Grab des Heiligen Bonifatius. Diese Kirche nennen wir Liobakirche.
Die heilige Lioba wird in der christlichen Kunst meist
im Habit (Gewand) der Benediktinerinnen dargestellt. Als Attribute trägt sie
eine Glocke oder ein Evangeliar, sowie den Krummstab als Zeichen der Äbtissin.