Am Montag, den 18. März 2024, versammelten wir uns zu unserer religiösen Einheit „Flott mit Gott“. Unter dem Oberthema „Erde“ bedachten wir Verse des 1. Psalms aus der Bibel.
Wir begrüßten uns mit unserem Einstiegshit „Einfach spitze, dass DU da bist“ und luden Gott selbst im Gebet ein, uns ganz nahe zu sein, mit uns zu feiern, uns zu segnen.
Gemeinsam erarbeiteten wir die Entstehung eines Baumes. Imaginär ließen wir Eicheln und Nüsse unter braunen Erdtüchern keimen und Triebe bilden. Unterschiedliche Baumrinden, die wir ertasteten, trugen, weiterreichten, beschauten, ließen einen großen Baumstamm am Mittelkreis entstehen. Wir fanden heraus, dass Wurzeln tief ins Erdreich greifen und der Baum sein Lebenswasser daraus zieht. Äste und Zweige legten wir ab. Schnell erkannten die Kinder, wie wichtig Erde, Sonne, Wind und Regen sind, damit der Baum gedeihen kann.
Die vier Jahreszeiten fanden sich in der Baumkrone wieder. So legten wir Blüten, Blätter, Früchte und Schneeflocken ab und beobachteten den Baum im Jahresrhythmus.
In pantomimischem Rollenspiel schlüpften wir selbst in die Rolle des Keimlings, machten uns winzig klein und wuchsen allmählich zu einem großen, festen Baumstamm heran, der Wurzeln, Äste und Zweige ausbildet und sich der Sonne entgegenstreckt. Wir spürten in Bild und Spiel die Standfestigkeit des Baumes nach. In Partnerarbeit versuchten wir unseren Standpunkt zu halten, uns gegen äußeren Druck zu wehren.
Dass im Baumstamm eingelegte Herz erinnerte uns an die Liebe Gottes, die letztendlich Wachstum und Gedeihen ermöglicht.
Ein weiteres Lied“ Ich bin ein Baum, ich habe starke Wurzeln“, begleitet durch unsere Minigitarre, zeigte auf, wie bedeutsam der Baum für alle Lebewesen ist, dass jedes seinen Platz im, am, unter, neben oder auf ihm hat. Die nun folgende Legeeinheit, unter ruhiger CD-Begleitung des zuvor kennengelernten Liedes, ließ einen persönlichen Keimling unter den Erdtüchern zum Baum heranreifen.
Die Bibel, von den Kindern liebevoll als Gottesbuch benannt, wurde unter dem Baum abgelegt. Wir betrachteten die Aussage des 1. Psalms, dass jeder Mensch, ob groß, ob klein, einem Baum gleicht, der seine Versorgung, seine Festigkeit und Schönheit von Gottes Liebe selbst empfängt. Kleinere Rollenspiele veranschaulichten dieses.
Mit Danksagung empfingen wir in geöffneten Handschalen bunten Frühlingskuchen. So schmeckten wir Gottes gute Absichten, sein Versorgen, seine Schöpferkraft.
Nach unserem Abschlusslied zogen wir glücklich in unsere Gruppen zurück und erlebten ein Stück mehr:
„Glaube macht froh “ oder „flott mit Gott“