Bischof em. Heinz Josef Algermissen firmte

Alt-Bischof Heinz Josef Algermissen firmte im Pastoralverbund Hessisches Kegelspiel zu den Hll. 14 Nothelfern. In fünf Gemeinden ließen sich 93 junge Menschen firmen.

Zu fünf unterschiedlichen Terminen kam der emeritierte Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen in die Kirchengemeinden Arzell, Großentaft, Eiterfeld, Rasdorf und Steinbach, um das wichtige Sakrament der Firmung zu spenden. Für jeden Firmgottesdienst habe er eine eigene Predigt vorbereitet, so der Firmspender. Es sei ihm eine Freude für die jungen Menschen um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu bitten, der helfen könne im Leben wichtige Entscheidungen zu treffen. Die entscheidende Frage der jungen Generation sei, die Frage nach Visionen und was an Zukunft ihnen von den Erwachsenen überlassen würde, so Bischof Algermissen in seiner Predigt in Rasdorf. Lebten wir Christinnen und Christen in einer Hoffnung, die diesen Namen wirklich verdiene. Glaubten wir, das Gott uns im Leben begleite. Im Alter zwischen 14 bis 17 Jahren würden die entscheidenden Weichen gestellt. Nicht zufällig läge in dieser Zeit die Spendung des Firmsakramentes. Es solle helfen die Vision der jungen Menschen in die Zukunft weiterverfolgen zu können. Bischof Heinz Josef Algermissen ging nochmal auf den Firmritus ein, den die zu Firmenden ja in der Katechese mit ihren Katechetinnen besprochen und deren Inhalt erfahren hatten. Ein besonderes Wort hatte er für die Firmpatinnen und Firmpaten. Wenn sie auch schweigend hinter den Firmlingen bei der Firmung stünden, so übernähmen sie doch Verantwortung für deren Zukunft. Es sei wichtig Antwort geben zu können, auf Fragen des Lebens und besonders, wie der Glaube bei Entscheidungen und Krise geholfen habe. Er wünsche den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern, dass sie in ihren Eltern und Paten gläubige Christen hätten. Die Firmlinge beteiligten sich beim Kyrie, der Lesung und den Fürbitten am Gottesdienstablauf. Außerdem hatten sie in Videosequenzen die sieben Gaben des Heiligen Geistes verbildlicht. Zu Beginn hatte eine Firmbewerberin den Bischof im Namen der Firmlinge und der Kirchengemeine begrüßt. Am Schluss des Gottesdienstes danke Dechant Markus Blümel, Eiterfeld dem Bischof, den Katechetinnen und Katecheten für die Zeit, in der sie den Firmlingen die Inhalte des Sakraments nahegebracht und Antworten auf deren Fragen gegeben hätten. Sein besonderer Dank galt Gemeindereferentin Maria-Martina Fischer für die Anleitung und Gottesdienstvorbereitung sowie dem Projektchor unter Leitung von Karolina Seidel, der den Firmgottesdienst musikalisch mitgestaltet hatte und Philipp Geistlinger an der Orgel.

Text: Winfried Möller