Liebe Schwestern und Brüder,

in den letzten Wochen hat sich Ihr langjähriger Pfarrer Markus Blümel bei Ihnen verabschiedet. Er wird im Laufe des Sommers seine neue Pfarrstelle in Marburg antreten.

Bis mit Pfr. Markus Günther Ihr neuer Pfarrer am 1. Dezember seinen Dienst beginnt, gibt es eine Übergangszeit von fünf Monaten.

Für diese Zeit hat mich unser Bischof zum Pfarradministrator Ihrer Pfarreien ernannt. Da ich allerdings meine anderen Aufgaben – Personalreferent für die Priester des Bistums, Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat, Hochschulpfarrer und Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde Fulda und Rektor der Fuldaer Michaelskirche – behalte, muss die kommende Zeit gut miteinander gestaltet werden.

Ich bin den Seelsorgern Pfr. Ulrich Piesche, P. Binesh Mangalan, Diakon Marcel Krawietz und Gemeindereferentin Maria Martina Fischer sehr dankbar für ihren Dienst. Ab August kommt mit Pfr. Dr. Benjamin Agbara noch ein weiterer Priester als Aushilfe dazu, er wird bis zum Dienstantritt von Pfr. Andreas Matthäi am 1.2.2025 bei Ihnen bleiben. Ebenso dankbar bin ich dem Team des Zentralen Pfarrbüros und Frau Ulrike Richter in ihren vielfältigen Aufgaben im Verwaltungsbereich.

Dazu kommen die vielen Ehrenamtlichen, die in den verschiedenen Gremien, den Verwaltungsräten und Pfarrgemeinderäten, Verantwortung übernehmen und sich mit großem Engagement für ihre Pfarreien einsetzen. Ohne sie würde es nicht gehen – weder jetzt, in den Monaten der Übergangszeit, noch in der Zukunft!

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass wir in dieser Übergangszeit nicht alle Aktivitäten, Jubiläen und Vereinsgeschehnisse durch die Priester persönlich oder auch in Form von Sonder­gottesdiensten begleiten können. Wir werden miteinander überlegen, wie Gratulationen der Kirchengemeinden an Geburtstagen, Jubiläen oder Festveranstaltungen der Vereine auch durch Vertreter und Vertreterinnen aus den Gremien übernommen werden.

Wir stehen insgesamt in einem Veränderungsprozess in allen Pfarreien unseres Bistums, verbunden mit Reduzierungen beim hauptamtlichen Personal und in vielen anderen Bereichen. Nicht alles, was in der Vergangenheit selbstverständlich angeboten wurde, kann unverändert aufrecht erhalten werden. Manches kann ehrenamtlich übernommen werden, für anderes wird es neue Formen brauchen, manches werden wir auch loslassen müssen.

Ich bitte Sie darum, diesen Weg unserer Kirche solidarisch und auch kritisch mitzugehen und mitzugestalten!