Über 80 Menschen nahmen am Krankensalbungsgottesdienst in Rasdorf teil. Mangels geeigneter Räumlichkeiten in Rasdorf, fand sowohl der Gottesdienst als auch das anschließende Kaffeetrinken im Saal und den anschließenden Räumen des Gasthauses Zum Adler statt. Dafür sei ein herzliches Danke an Christiana und Reinhold gesagt.
Anknüpfend an die Heilungsgeschichten in Lesung und Evangelium betonte Pfarrer Ulrich Piesche in seiner Predigt, dass Jesus auf jeden einzelnen Menschen zugehe. Er wolle jedem in seiner Persönlichkeit und individuellen Not begegnen. So ermögliche er dem Kranken seine Not zu bekennen. Im Evangelium werde geschildert, dass der Kranke den Worten Jesu glaube und so das Wunder geschehe, dass er aufsteht und geheilt sei. Jesus gehe ganz bewusst an die Ränder der Gesellschaft, wo niemand hingehe. Er suche das Verlorene, Verwundete, Kranke, Ausgestoßene und Vereinsamte, um neue Hoffnung, Liebe, Gesundheit und Heil zu bringen. Für Jesus gebe es keine hoffnungslosen Fälle, denn für ihn sei jeder Mensch wertvoll und wichtig. Jesus wolle für jeden Menschen ein gelungenes Leben. Er sei gegenwärtig gerade in schweren Stunden. Von Christus könne jeder lernen, das eigene Leiden, die Mühsal des Alters, die Krankheit, Einsamkeit und Gebrechen bis hin zum Tod anzunehmen. Das Sakrament der Krankensalbung solle die Menschen aufrichten und stärken. Diesen Auftrag führten jetzt sie als Priester aus, indem sie für die Anwesenden beteten, ihnen die Hände auflegten und sie mit dem heiligen Öl salbten. Pater Binesh und Pfarrer Ulrich Piesche gingen durch die Reihen und salbten jede einzelne Person mit den Worten: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes“.
Nach dem Gottesdienst waren alle zu Kaffee und Kuchen, den das
Seniorenkaffee-Team gebacken hatte, eingeladen. Diesen und allen Mithelfenden
beim Gottesdienst und bei der Bewirtung wurde auch nochmal ausdrücklich
gedankt.
Text: Winfried Möller Bilder: Carolin Klee und Ulrich Piesche