Gottesdienst und Familiensegnung an der Krippe im Hof der Familie Sauerbier in Großentaft

„Kommt und seid gesegnet“ war das Thema des fünften Aufbruch-Gottesdienstes der Kolpingsfamilie Großentaft zum Fest der Heiligen Familie. „Segnen bedeutet, jemandem etwas Gutes zu sagen“, erklärte Pfarrer Ulrich Piesche. Mit rund 170 Besuchern feierte er die Heilige Messe an der Krippe im Hof der Familie Sauerbier in Großentaft. In der ruhigen Abendstimmung bei Einbruch der Dunkelheit war Weihnachten noch einmal zu spüren.

Zu Beginn des Gottesdienstes lud Pfarrer Piesche die Kinder zu sich nach vorne ein, um mit ihnen ins Gespräch über die Krippe und die Heilige Familie zu kommen. Auch wenn Jesus, Maria und Josef eine besondere Familie gewesen seien, so seien sie doch gleichzeitig eine ganz normale Familie mit Ecken und Kanten gewesen. In ihrem Alltag habe es die gleichen Herausforderungen gegeben wie in den heutigen Familien.

„Trotz manchem Streit oder Uneinigkeit ist es wichtig, sich immer wieder etwas Gutes zu sagen“, betonte der Geistliche. „Indem wir anderen etwas Gutes sagen, können wir auch tief in uns das Gute im anderen spüren.“ So habe das Schlechte wie der Streit keine Chance mehr. „Das Gute muss immer die Überhand gewinnen“, schloss Ulrich Piesche seine Predigt. Er segnete anschließend auf Wunsch jede Familie einzeln.

Die Gruppe „Herzenssache“ gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

Nach dem Gottesdienst lud die Kolpingsfamilie Großentaft alle Besucher zu Snacks und warmen Getränken am Lagerfeuer ein.

Text:                                                                                                                                                   Bilder: Wolfgang Vögler