Gottesdienst der Kolpingsfamilie Großentaft am 5. November
Ein Hauch von Frühling im November empfing die Besucher des Gottesdienstes am Samstag in „Scheppe Schern“ in Großentaft. Die Kolpingsfamilie hatte unter dem Motto „Aufbruch – Komm und Wachse“ zur Heiligen Messe in die alte Fachwerkscheune von Stephanie Erben und Tino Eisenhardt eingeladen.
In der heimeligen Atmosphäre der dezent ausgeleuchteten Scheune erfuhren die Besucher am Beispiel einer kleinen Tulpenzwiebel, dass dunkle Zeiten – wie jetzt im November – zum Wachsen wichtig sind. ln einem kurzen Dialog weigerte sich zunächst die kleine Blumenzwiebel (Ann-Sophie Vögler) sich von ihrem Gärtner (Josef Richter) einpflanzen zu lassen. Sie musste erst einsehen, dass es eine gewisse Zeit in Dunkelheit und den Willen zu Veränderung braucht, um etwas Großes und Neues entstehen zu lassen.
So wie die Blumenzwiebel in der Erde Ruhe, Geduld und Zeit braucht, um Kraft zu schöpfen und danach umso schöner zu blühen, sollten auch Christen bereit sein, innerlich zu wachsen und die Kirche neu entstehen zu lassen, betonte Pfarrer Ulrich Piesche in seiner Predigt. „Wir müssen aufbrechen und wieder Glaube und Freude bringen getreu dem Motto „Komm und wachse“, forderte der Priester die Gläubigen auf.
Jeder Besucher bekam als Symbol dafür eine Tulpenzwiebel geschenkt, die er jetzt noch einpflanzen kann, damit sie im Frühjahr blüht. Jasmin und Dominik Schellenberger gestalteten zusammen mit Klara Sauerbier den Gottesdienst musikalisch und stimmten vorher die Besucher mit Lobpreis und Anbetungsliedern ein.
Im Anschluss konnten die Besucher bei Snacks, Glühwein und Tee noch die besondere Atmosphäre genießen.
Text: Bettina Sander
Fotos: Wolfgang Vögler
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