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Diakon aus dem Bistum Fulda bei den zehn besten NachwuchswissenschaftlerInnen des Jahres 2021

Gefängnisseelsorger Diakon Dr. mult. Meins G.S. Coetsier ist bei den zehn besten NachwuchswissenschaftlerInnen des Jahres 2021
Gefängnisseelsorger Diakon Dr. mult. Meins G.S. Coetsier ist bei den zehn besten NachwuchswissenschaftlerInnen des Jahres 2021

Der academics Nachwuchspreis ehrt jährlich junge WissenschaftlerInnen, die durch herausragendes Engagement Wissenschaft und Forschung nachhaltig positiv beeinflussen. Der Quantenmechaniker Dr. Philip Willke ist von Academics – das von der ZEIT und der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ getragene Karriereportal für Wissenschaft & Forschung, als „Nachwuchswissenschaftler des Jahres 2021“ ausgezeichnet worden. Das Bistum Fulda, mit dem niederländischen Akademiker und Gefängnisseelsorger Diakon Dr. mult. Meins G.S. Coetsier, ist für seine wissenschaftliche Arbeit und sein Engagement unter die zehn besten Kandidaten Deutschlands gewählt worden .

Forschung und Auszeichnung

Der erste Preis ging an Dr. Philip Willke, der am Physikalischen Institut des Karlsruher Instituts für Technologie eine Nachwuchsgruppe zum Thema „Quantenkohärente Kontrolle atomarer und molekularer Spins auf Oberflächen“ leitet. Neben Dr. Willke wurden zwei weitere Personen für ihre wissenschaftlichen Leistungen geehrt: Den zweiten Platz belegt Dr. -Ing. Silvia Budday von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und den dritten Platz Dr. Eva Unger vom Helmholtz-Zentrum Berlin.

Auch Dr. Coetsier wurde von der Jury nominiert und kam unter die 10 besten NachwuchswissenschaftlerInnen. Am 25. April bekam er die wissenschaftliche Anerkennung in Form einer Urkunde mit einem herzlichen Dankeschön für seine Teilnahme und seinen wissenschaftlichen Beitrag zum academics-Nachwuchspreis 2021. Der Gefängnisseelsorger berichtet erfeut: „Es war mir eine Ehre in diesem starken deutschen Wisschenschaftsforum als Holländer und Teilzeitforscher mit meinem Forschungsprojekt über eine zeitgemäße Theologie der Gefängnisseelsorge teilzunehmen – Einfach klasse, vielen Dank dafür!“

Begeisterung für Kirche und wissenschaftliches Arbeiten

Dr. Coetsiers theologische Doktorarbeit, geschrieben am Trinity College Dublin, wird noch dieses Jahr in der renommierten peer-reviewed Serie Theology and Mission in World Christianity bei Brill Academic Publishers erscheinen. Glücklich über den Vertrag mit Brill und dankbar für die deutsche Anerkennung unter die zehn besten Nachwuchswissenschaftler/in gewählt worden zu sein, betont der niederländische Diakon:

Um Exzellenz in der theologischen und philosophischen Forschung dauerhaft zu ermöglichen, braucht es auch in der Kirche zukünftig nicht nur eine hervorragende Forschungsinfrastruktur, sondern vor allem möglichst viele junge Menschen, die den Mut haben sich für ein Theologie- oder Philosophie-Studium und für die Wissenschaft zu entscheiden. Dieser akademische Wettbewerb ist für mich dabei ein wunderbares Instrument, um ein diakonisches Signal zu setzen, um früh Talente zu fördern und Begeisterung für Kirche und das internationale wissenschaftliche Arbeiten zu beleben – gerade jetzt, wo das Vertrauen in die Katholische Kirche mit ihrer Theologie am Sinken ist.“

Würde, Glauben und Wissenschaft in eine verletzliche Demokratie bewahren

Etwas nachdenklich, ergänzt Coetsier zum Schluss: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mich unterstützt haben in den letzten Jahren, sowohl bei den Professoren am Trinity College Dublin und der Leitung vom Fuldaer Bistum, als auch bei den Kollegen und Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten Hünfeld und Fulda. So tragen wir hoffentlich alle einen wichtigen Teil dazu bei, dass wir gemeinsam die Würde des Menschen, das freie Denken, den Glauben und die Wissenschaft in einer verletzlichen Demokratie in Zeiten von Unruhe, Pandemie und Krieg mit all unseren Kräften bewahren.“ (pm) +++


Pressebericht: Bistum Fulda / Gefängnisseelsorge JVA Hünfeld / JVA Fulda                                  Fotos: Gefängnisseelsorge JVA Hünfeld / JVA Fulda


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Anerkennung in Form einer Urkunde
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